Lemmie2020 
  Für unser Dorf  

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9. October 2024: Besuch der Volkssternwarte Linden

Die AG Kultur von Lemmie2020 e.V. und die Lemmier Notizen haben gemeinsam eine Besichtigung der Volkssternwarte auf dem Lindener Berg organisiert. Die Lemmier*innen trafen sich um 18:20 Uhr am Lemmier Bahnhof und fuhren von dort gemeinsam mit der S-Bahn zum Bahnhof Linden.
Die Besichtigung begann mit einer kurzen Einführung. Danach stiegen wir hinauf auf das Dach des Hochwasserbehälters zum Observatorium. Unter sternklarem Himmel begaben wir uns auf die Spuren von William Herschel und seiner Schwester Caroline, die maßgeblich zu den Entdeckungen des großen Astronomen beigetragen hat. 

17. September 2024: Biologische Vielfalt in Garten und Feldflur

Frau Gisela Wicke,  Dipl.-Biologin,  hat vorgetragen und diskutiert, wie wir unsere Gärten im Hinblick auf den Rückgang von Insekten- und Vogelarten umgestalten können. Ebenso beleuchtete sie, welche Möglichkeiten es gibt, öffentliche Grünflächen in blühende Insektenweiden zu verwandeln.

15. August 2024: Die Polizei kam!

 Am 15. August besuchte uns Frau Hofmann von der Polizei Empelde. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung! Über 25 Personen waren gekommen!

Die Kaffeetafel und das Kuchenbüffet wurden schon zu Anfang eröffnet, und es entstand sogleich eine lockere, vertrauensvolle Atmosphäre.
Wir konnten alle Fragen loswerden, bekamen hervorragende Tipps, auf was wir achten müssen, um nicht auf Betrüger reinzufallen. Am Ende konnte man sich auch viele Infos in Broschürenform und als Aufkleber sowie weiteres nützliches Material mit nach Hause nehmen.
Wir werden zu dieser Art Veranstaltung bei Bedarf und Gelegenheit erneut einladen. Schön wäre es, wenn dann auch mehr richtig betagte SeniorInnen dabei wären, für die so eine Veranstaltung besonders wichtig wäre. Wir freuen uns schon!
Ulrike Urban

 

Dezember 2023: Stollen in der Kapelle

Am Sonnabend vor dem 3. Advent in der Kapelle, das war ein sehr schöner Nachmittag! Lemmie2020 hatte zusammen mit dem DRK Lemmie und der Kapellengemeinde eingeladen. Ganz unterschiedliche Stollen probieren, sogar etwas für zu Hause mitnehmen, viel Zeit zum Klönen, keine Hektik, Gemeinschaft erleben (und Kaffee musste sogar nachgekocht werden).
Bereits die Nachbarschaftsaktion der NEBENAN-Stiftung war ein sehr großer Erfolg gewesen:  Es gab für das Miteinander mit der Lotto-Stiftung so viele Bewerbungen, dass gelost werden musste und wir von der Fee im letzten Moment nicht bedacht wurden.
Ganz herzlichen Dank an die fünf Stollen-Bäcker und Bäckerinnen, die nun sowohl ihre kostbare Zeit aufgewendet haben wie auch die kostbaren Zutaten selbst finanzieren mussten – und auch an alle, die mitgeholfen haben!
Damit war der Auftakt gemacht, und es schloss sich das Eigentliche an:  Die Regie hatte dafür gesorgt, dass noch halbwegs genug Stollen überblieb, und der ist nun inzwischen im Ort persönlich an ca. 20 Familien und Alleinstehende verteilt worden:  Wir hatten den Eindruck, dem Einen oder der Anderen eine kleine Freude zu Weihnachten gemacht zu haben, als es an der Haustür klingelte.

Last but not least:  Danke an das DRK und die Kapellengemeinde, die diese Aktion für mehr Gemeinsamkeit ermöglicht haben!





10. Dezember  2023: Martin, die Reformation und die Gans


Wir schreiben den Tag 10 des Monats. Leider ist es schon der Dezember, ein Monat, der so aber auch gar nichts mit dem Martin zu tun hat. Es ist der Weihnachtsmonat und daher wird es Zeit, alles nachzuholen, was im November ausgefallen ist.
Der Lemmier Kulturkreis hatte sich aus aktuellem Anlass vorgenommen, das umstrittene Reformationsfenster anzusehen, das Markus Lüpertz für dir Marktkirche in Hannover geschaffen hatte. Auch um dessen Aussagekraft zu ergründen.
Als die Gruppe nach einer halbstündigen Bahnfahrt und einem sich anschließendem Fußmarsch das Gotteshaus betrat, präsentierte sich das 13 Meter hohe Fenster in seiner farbenreichen und spannungsgeladenen Formensprache. Sie lässt ein neues Lutherbild entstehen, welches das Vermächtnis der Reformation und ihres geistigen Vaters  nach über 500 Jahren in einem neuen Licht erscheinen lässt.
Markus Lüpertz: „Die Betrachter sollen die Erhabenheit eines Glaubensfensters empfinden können, und, dass hinter diesem strahlenden Licht die Engel und dahinter vielleicht Gott wohnt.“


Das Fenster hatte in Vorfeld zu heftigen Diskussionen geführt. Ursprünglich vom Altkanzler Gerhard Schröder initiiert und gestiftet, von der den Erben des Architekten Dieter Oesterlen, der die Ruine der hannoverschen Marktkirche gesichert hatte, um die Voraussetzungen für den Wiederaufbau zu schaffen. Hinzu kam ein tiefgreifender Dissens unter den Kirchenvorstandsmitgliedern, die vor allem durch die Darstellung des Bildes ausgelöst wurden. Nach einem mühsamen Prozess wurde nun das Fenster eingebaut und gesegnet.

Alle Teilnehmer der Gruppe hatten als Vorbereitung der Exkursion verschiedene Aufsätze und Stellungnahmen sowohl aus bischöflichem und priesterlichem Munde als auch von kirchengeschichtlichen Hochschullehrern erhalten. Darin wurden zumeist die fünf Fliegen in dem Bild erwähnt, da diese doch ein Symbol für „Das Böse“ und“ Die Vergänglichkeit“ zum Ausdruck bringen sollten.