Lemmie2020 
  Für unser Dorf  

Kultur-Treff - Programm und Rückblick

Kontakt: Ulrike Urban und Usche Hennicke 

Kultur in der Lemmier Mitte

Programm 2025

Programm 2026


Rückblick Kultur-Treff

30.März 2025: Musikalische Lesung mit Susanne Reerink

Susanne Reerink verzauberte das Publikum in dieser wieder bis auf den letzten Platz besetzten  musikalischen Lesung durch professionell intonierte Texte. Sie vermittelte die sehr sinnliche Geschichte einer Sizilianerin, die den Verlust ihres Verlobten mit der Leidenschaft des Kochens versucht zu kompensieren und dabei eine ganz andere Leidenschaft entdeckt, mit Esprit und Humor. Vollends begeisterte sie das Publikum durch ihren beeindruckenden Gesang von passenden Chansons.
Ein grandioser Nachmittag mit  viel Applaus, Prosecco, Keksen und guter Laune!

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Fotos: Detlev Brennecke

19. Januar 2025: Autorinnenlesung mit Trina Mansoor

Nach einer kurzen Einführung von Ulrike Urban und Uschi Hennicke zur Lage Afghanistans und Trina Mansoors Lebensgeschichte, las die junge Autorin

aus Leveste zuerst aus ihrem autobiographischen Buch „Wüstenrose“.
Dabei waren ihre ersten Jahre in Afghanistan, später in Pakistan durch Kriege und Angst vor den Taliban geprägt. Sie erzählte, dass sie den Tod ihrer Eltern, besonders ihres Vaters, hautnah erlebt habe und ihn als 4-jähriges Kind überhaupt nicht begreifen konnte. Dass ihre Eltern vergiftet wurden, erfuhr sie erst später. Besonders ihre Mutter, die als Lehrerin berufstätig und demokratisch eingestellt war und unter der Unterdrückung besonders litt, führte sie uns als ihr Vorbild vor Augen.
Danach las sie aus ihrem 2. Buch „1000 Tage ohne Bildung“. Auch hier schilderte Frau Mansoor uns die ergreifenden Lebenssituationen von afghanischen Frauen, die ihre Unterdrückung auch später - in Freiheit lebend - nicht abschütteln konnten / können. Gerade deswegen beeindruckte uns Trina Mansoors Haltung, nicht zu resignieren und sich weiter für die Rechte von afghanischen Frauen einzusetzen. Die Autorin engagiert sich auch in ihrem Hauptberuf: sie arbeitet im Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen und ist auch als Dolmetscherin tätig.
Sie berührte durch ihre authentischen Erzählungen das Publikum so stark, dass sich hinterher eine lebhafte Diskussion über die Lage im autoritären Staat Afghanistan, besonders die der Frauen, entspann und auch darüber, wie man ihnen helfen könne.
Die angeregte Diskussion wurde dann später auch bei einem tollen Buffett mit leckerem, selbst gebackenem Kuchen fortgesetzt.

Fotos: Detlev Brennecke

Sonntag, 17. November 2024: Autorinnenlesung mit Barbara Schlüter 

Es war für alle ein wunderbarer Nachmittag!


Nach einer herzlichen Begrüßung durch Ulrike und Uschi stellte sich Frau Schlüter ausführlich vor. Was für eine beeindruckende Frau!
Anschließend las Frau Schlüter mit viel Verve in der gemütlichen, herbstlich dekorierten Atmosphäre des DGH aus ihrem Buch Historische Mord(s)geschichten.
Witzig, spannend, immer mit dem historischen, auch gesellschaftskritischen Bezug auf das Hannover Ende des 19. Jahrhunderts. Die Männer in dieser Zeit kamen nicht so gut weg, was bei den ZuhörerInnen zum Teil mit Schmunzeln, aber auch 'Empörung' quittiert wurde. Natürlich endete die Lesung an der spannendsten Stelle – wie das ja immer der Fall ist!




Während Frau Schlüter anschließend ihre Bücher verkaufte und signierte, wurden schnell Tische und Stühle umgestellt, sodass sich alle am großartigen Kuchenbüffet bedienen konnten.  Kaffee und Tee gab es natürlich auch.


In Hannover und der weiten Welt ist man um 1900 nicht sicher vor ungewöhnlichen Mordgeschichten. Brenzlige Situationen häufen sich ausgerechnet zu den Feiertagen. Hanna, die im Herzen Hannovers nahe der Marktkirche wohnt, erlebt die Vorweihnachtszeit mit gemischten Gefühlen.

Barbara Schlüter, Schriftstellerin und auch Historikerin, hat aus ihrer Erzählung: Ihr Kinderlein, kommet …. Hannover 1893 gelsen.
Frau Schlüter recherchierte wie stets akribisch in unterschiedlichen Milieus und förderte so manch Überraschendes zutage … Es wird äußerst amüsant und natürlich auch spannend. Freut Euch auf einen besonderen Nachmittag!
Wer neugierig geworden ist, findet Wissenswertes über Frau Schlüter auf ihrer Homepage: dr.b-schlueter.de